Das Verschlüsseln von E-Mails, das anonyme Surfen im Internet und das Absichern gegen digitale Betriebsspionage sind bei Klein- wie Großbetrieben momentan in aller Munde. Dabei war das gläserne Unternehmen schon seit der Publikationspflicht im Bundesanzeiger vielen Unternehmern ein Dorn im Auge. Dort herrschte über die Wirtschaftlichkeit bereits der kleinsten Kapitalgesellschaft Transparenz für jeden. Die Folge: Unliebsame Zeitgenossen informierten sich, wer mit seiner Firma besonders gut dasteht. Eine leichte Kombinationsübung aus Bundesanzeiger und Handelsregister führten schnell zu den hinter den gut laufenden Firmen stehenden Personen. Wir selbst hatten schon Mandanten aus dem wohl situierten Mittelstand betreut, die Opfer einer ernst zu nehmenden Erpressung wurden. Öffentlichkeit kann erhebliche Nachteile mit sich bringen. Wir schützen Sie davor. Sprechen Sie uns an!
Inhaber von Firmen sollten Anonymisierungen gegenüber der Öffentlichkeit erwägen. Nicht jeder muß gleich wissen, wer wieviele Anteile an einer gut laufenden Firma hält. Unbenommen davon bleibt natürlich die Transparenz für den Fiskus.
Tempora, Prism & Co. lassen zumindest denkbar auch Wirtschaftsspionage zu. Dem begegnet ein Mandant aus dem Bereich der Verfahrenstechnik mit der traditionellen Methode: anstelle von USB-Sticks zieren Aktenordner seine Regale, statt E-Mail-Verkehr macht er Betriebsbesichtigungen und anstelle von Computereinsatz nutzt er noch das Zeichenbrett. Sie meinen, er arbeite veraltet? Nein, er arbeitet in einem sensiblen Hochsicherheitsbereich und seine Geschäfte laufen solide gut.
Machen Sie wichtige Geschäfte wieder zu höchstpersönlichen Geschäften. Setzen Sie auf face-to-face anstatt auf Facebook. Besuchen Sie Ihre Kunden, Lieferanten und Koopertionspartner. Das kostet mehr Zeit, Aufwand und Geld, aber sichert die Vertraulichkeit. Nehmen Sie bei Auslandsreisen keine Betriebsdaten auf Smartphone, Laptop, USB-Stick usw. mit, die Sie z. B. unbeaufsichtigt im Hotel lassen oder via W-LAN zugänglich machen.
Im Unternehmensalltag der klein- und mittelständischen Betriebe sind die staatlichen Überwachungssysteme hingegen kaum sofort spürbar. Einschneidendere Ereignisse sind Trojaner oder Viren, die via E-Mail oder Internet in das betriebsinterne System gelangen. So mancher Unternehmer erhielt dann plötzlich eine Mitteilung, dass er einen bestimmten Betrag zu zahlen habe oder mit Weitergabe von Betriebsinterna zu rechnen habe. Die Empfänger solcher Zahlungen sitzen regelmäßig im außereuropäischen Ausland.
Selbständige, Freiberufler, Klein- und Mittelständler unterschätzen oft die Risiken von Betriebsspionage, weil sie sich selbst für zu unbedeutend halten. Das ist mitnichten so! Unterschätzen Sie die Risiken auf keinen Fall. Gerne können Sie uns zwecks Hilfe bei der Absicherung ansprechen. Als Anwälte haben wir Erfahrungen mit dem Schutz und Umgang mit sensiblen Daten.
Stellen Sie sich darauf ein, daß das George Orwellsche Szenario längst und bei Weitem übertroffen ist. Die rechtsstaatlichen Möglichkeiten von Bürgern und Unternehmen stoßen hier an Grenzen. Selbst verfassungsrechtliche Grundrechte drohen faktisch und nicht justitiabel ausgehöhlt zu werden. Wenn das Recht nicht weiter hilft, bleibt nur eins: Nutzen Sie selbst die normative Kraft des Faktischen. Sichern Sie sich ab und engagieren Sie sich für eine Welt, in der Sie leben wollen.